Bei Responsible Care handelt es sich um eine weltweite, freiwillige Initiative der chemischen Industrie, die sich zum Zweck einer Verbesserung der Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltsituation strenge Selbstkontrollen auferlegt hat.
Die Idee zu Responsible Care stammt vom kanadischen Chemieverband, der 1985 die Leitsätze für Responsible Care und das verantwortungsvolle Handeln erarbeitet hat. Einige Jahre später wurden diese vom europäischen Chemieverband (CEFIC) mit der Zielsetzung übernommen, das Responsible Care Programm in allen nationalen Chemieverbänden Europas zu implementieren.
FCIO-Mitgliedsunternehmen können seit 1992 am nationalen Responsible Care-Programm teilnehmen.
Responsible Care CEFIC Self-Assessment-Webtool
In Österreich kann Responsible Care auf eine langjährige Erfolgsgeschichte zurückblicken und mittlerweile werden auch die digitalen Möglichkeiten der heutigen Zeit genützt.
Das digitale CEFIC-Webtool unterstützt Responsible Care-Unternehmen bei der Leistungsbewertung, identifiziert Bereiche mit Verbesserungsbedarf und bietet neben umfassenden Datenschutz auch weitere Funktionen:
- Benchmarking der Leistung mit Branchenkollegen,
- Querverweise auf die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und andere internationale Standards,
- maßgeschneiderte Tipps zur kontinuierlichen Verbesserung,
- in 18 Sprachen verfügbar.
Responsible Care-Audit: für eine genauere Überprüfung
Für eine genauere Überprüfung können FCIO-Mitgliedsunternehmen ein Responsible Care-Audit mit erfahrenen externen Auditoren in Anspruch nehmen. Die Maßnahmen, die ein Unternehmensstandort im Rahmen des Responsible Care-Audits erfüllen muss, gehen weit über die in Österreich geltenden gesetzlichen Auflagen und Vorschriften hinaus.
Videos zum Thema Responsible Care sind auf der CEFIC-Website und auf YouTube abrufbar.