Kreislaufwirtschaft bedeutet, Rohstoffe so effizient wie möglich zu nutzen und Abfälle zu vermeiden. Im Gegensatz zum klassischen „Wegwerfmodell“ – bei dem Produkte hergestellt, genutzt und anschließend entsorgt werden – setzt die Kreislaufwirtschaft auf Wiederverwendung und Wiederverwertung. Ziel ist es, Materialien nach ihrer Nutzung wieder in den Produktionsprozess zurückzuführen. Das schont nicht nur Ressourcen, sondern schützt auch das Klima und fördert nachhaltiges Wirtschaften.
Die Umstellung von einer linearen auf eine zirkuläre Wirtschaftsweise ist ein entscheidender Schritt im Kampf gegen den Klimawandel, die Rohstoffknappheit und die Umweltverschmutzung. Die chemische Industrie leistet dabei einen wichtigen Beitrag: Sie entwickelt neue Materialien, gestaltet Produkte recyclinggerecht („Design for Recycling“) und investiert in moderne Recyclingtechnologien. Damit schafft sie die Grundlagen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.
Der Beitrag der chemischen Industrie zur Kreislaufwirtschaft:
- Sie entwickelt innovative, langlebige und recyclingfähige Materialien und Produkte.
- Sie betreibt und ermöglicht neue Recyclingtechnologien, wie z.B. chemischen Recyclinganlagen.
- Sie optimiert Produktionsprozesse, um Energie zu sparen und CO₂-Emissionen zu senken.
- Sie implementiert neue kreislauffähige Geschäftsmodell.
Die chemische Industrie ist ein Motor der Kreislaufwirtschaft. Mit Innovation, Know-how und Verantwortung gestaltet sie den Wandel hin zu einer ressourcenschonenden und klimafreundlichen Wirtschaft – für ein nachhaltiges Europa und eine lebenswerte Zukunft.