Pressereise: Innovation und Nachhaltigkeit in der chemischen Industrie

27.09.2022 | Die chemische Industrie ist eine Schlüsselindustrie in Österreich und Europa: 96 Prozent der Produktion in der EU hängen von ihren Vorprodukten ab, auch im Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens. Fast alle Wertschöpfungsketten und vor allem Green Deal-Lösungen wie Sonnenkollektoren, Batterien für E-Mobilität, Windturbinen und Wasserstoff bis hin zu Gebäudeisolierungen brauchen Stoffe aus der chemischen Industrie. Kurz gesagt: Kein Green Deal ohne Chemie. Gleiches gilt für in der EU hergestellte Pharmazeutika und leistungsstärkere Elektronik. Die Innovationskraft der chemischen Industrie ist dabei ein entscheidender Faktor. 700 Millionen Euro investiert die Branche jährlich in Forschung & Entwicklung, um bestehende Produkte zu verbessern und neue Technologien zu erforschen.

Um diesen Fakten Leben einzuhauchen und vor Ort zu zeigen, was nachhaltige High-Tech-Produktion und Innovation konkret bedeutet, hat der Fachverband der Chemischen Industrie am 27. September eine Pressereise organisiert, bei der Journalistinnen und Journalisten unterschiedlicher österreichischer Medien Herstellungs- und Innovationsprozesse bedeutender Unternehmen der chemischen Industrie in Tirol vorgeführt wurden. Dabei gab es Werksbesichtigungen bei ADLER-Werk Lackfabrik, BASF Österreich, COVERIS Flexibles Austria und NOVARTIS Pharma.

Expertinnen und Experten der Unternehmen gaben den Medienvertretern Einblicke in ihre Forschungs- & Entwicklungsarbeit und erläuterten, wie die Transformation hin zu einer klimaneutralen Produktion gelingen kann und welche Herausforderungen auf die Betriebe durch globale Veränderungen in Bereichen wie Lieferketten, Energie und Rohstoffe zukommen.

Ebenso Thema war, wie die Arbeitsplätze der Zukunft in der Industrie aussehen und mit welchen Methoden die F&E-Abteilungen innovative Produkte entwickeln, die neue Maßstäbe in Bereichen wie Klima- und Umweltschutz, medizinische Versorgung oder Kreislaufwirtschaft setzen werden.

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