Die chemische Industrie ist von Regulierungen so stark betroffen, wie kaum eine andere Branche. Zwischen 2004 und 2014 verdoppelten sich die Gesetzesfolgekosten, die die Branche europaweit zu tragen hatte, auf insgesamt 9,5 Milliarden Euro pro Jahr. Mit 33 Prozent machten die Kosten, die durch die Erfüllung der Gesetze zu Emissionen und industriellen Verfahren entstanden, den größten Teil aus, dicht gefolgt von den Ausgaben im Rahmen der Chemikaliengesetzgebung. Auch die europäische Gesetzgebung zu Arbeits- und Gesundheitsschutz hat enorme Auswirkungen auf die Kosten der Unternehmen der chemischen Industrie. Ein Hauptanliegen des Fachverbandes ist daher die Verbesserung der Effizienz in der Gesetzgebung sowie ein Abbau der Bürokratie.