Am Mikro|skop: eHealth und Inklusion – ein Widerspruch?
13.12.2024 | Die Digitalisierung des Gesundheitswesens bietet zahlreiche Vorteile. E-Health-Lösungen versprechen eine effizientere Versorgung, erleichtern den Zugang zu medizinischen Informationen und ermöglichen eine bessere Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Patienten. Durch den Einsatz von Telemedizin können beispielsweise Menschen in ländlichen Regionen oder mit eingeschränkter Mobilität leichter an medizinische Versorgung gelangen. Auch für chronisch Kranke können digitale Anwendungen eine wichtige Unterstützung im Alltag bieten.
Doch birgt diese Entwicklung auch Risiken? Wenn digitale Anwendungen nicht barrierefrei gestaltet sind, droht eine Zwei-Klassen-Medizin. Menschen ohne ausreichende digitale Kompetenzen oder ohne Zugang zu modernen Technologien könnten benachteiligt werden. Insbesondere die Frage, ob eHealth-Anwendungen alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen erreichen und damit zur Inklusion beitragen, beschäftigt Experten und Entscheidungsträger.
In der jüngsten Folge von „Am Mikro|skop“ diskutiert Moderatorin Martina Rupp über die Chancen und Herausforderungen von eHealth im Hinblick auf Inklusion mit Priv.-Doz. Prof. (FH) Mona Dür, Gründerin von Duervation, und Helene Prenner, Project and Program Manager bei ELGA GmbH.
Den kompletten Podcast können Sie unter www.chemiereport.at/am-mikroskop nachhören!
Folgende Themen wurden in bereits vorangegangenen Podcasts veröffentlicht:
- Die steigende Bedeutung von Alzheimer
- Brustkrebsversorgung in Österreich
- Waisenkinder der Medizin
- Brauchen wir klinische Forschung in Österreich?
- Innovative Psychopharmaka - Stiefkinder der Medikamentenversorgung
- Kürzerer Schutz innovativer Medikamente - ein Bärendienst der EU-Kommission?
- EU-HTA – welchen Nutzen bringt die Nutzenbewertung?
- Bitte warten - Zugang zu innovativen Medikamenten in Österreich
- Gender Health GAP - wie Frauen das Gesundheitssystem erleben
- Gendermedizin – was macht den Unterschied?
- Traumjob Pharma - Arbeiten in der österreichischen Pharmaindustrie
- Time to Approval - Die langen 13 Jahre bis zur Zulassung eines Arzneimittels
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen - die stille Pandemie?
- Künstliche Intelligenz: Hoffnungsträger in der Pharmaforschung und -produktion?
- Gesundheit als Kostenfaktor - Benefits guter Gesundheit für die österreichische Volkswirtschaft
- Lieferengpässe bei Medikamenten - Irrwege und Lösungen für die Zukunft
- Patientenrechte - die Blackbox des Gesundheitswesens?
- Forschung für Orphan Diseases – wenn selten gar nicht selten ist
- Lebensstil versus Medikamente – wann muss Medizin einschreiten?
- Versorgungssicherheit in Krisenzeiten - Medikamentenproduktion auf dem Prüfstand
- Ärzte und Pharmaindustrie – Mythos und Realität der Zusammenarbeit
- Klinische Forschung - unverzichtbarer Prüfstein für neue Medikamente
- Müssen wir den Patentschutz schützen?
- Zukunftshoffnung oder Auslaufmodell? Österreich als Standort für medizinische Top-Forschung
- Prävention versus Reparaturmedizin
- Krebsforschung - make the impossible possible
- Wie grün sind unsere Medikamente?
- Nutzung von Gesundheitsdaten – geben wir unser Innerstes preis oder ebnen wir den Weg für bessere Forschung?
- Supply Chain in der Arzneimittelproduktion – sind wir von China und Indien abhängig?
- Originalmedikamente versus Biosimilars versus Generika – gegeneinander oder miteinander?
- Ohne Patentschutz keine Innovation
- Pharmaforschung im Wandel
- Pharmastandort Österreich
