Spatenstich für Europas erste Amidosulfonsäure-Produktionsanlage bei Donau Chemie in Niederösterreich

07.06.2019 | Amidosulfonsäure ist eine wichtige Industriechemikalie, die vorwiegend zur Herstellung von Entkalkern, Kalklösern und Sanitärreinigern sowie in der Kunststoffindustrie eingesetzt wird. Derzeit wird sie fast ausschließlich in Fernost erzeugt. Dank Donau Chemie wird sich das nun ändern.

Am 6. Juni 2019 fand im Industriepark Pischelsdorf im Beisein von Landesrat Martin Eichtinger und Donau Chemie Eigentümer Alain de Krassny die Spatenstichfeier für Europas erste Amidosulfonsäure-Produktionsanlage statt, die eine Erweiterung des bisherigen Standorts darstellt. Eine jährliche Produktionsmenge von 15.000 Tonnen Amidosulfonsäure ist derzeit geplant. Es werden rund 20 Millionen Euro investiert, 10 neue Arbeitsplätze sollen entstehen.

DI James Schober, Vorstandsvorsitzender der Donau Chemie, zeigte sich dabei von der Zukunftsorientierung der Investition überzeugt: „Die Donau Chemie Gruppe versteht sich als kompetenter Partner von Industrie- und Handelsunternehmen. Mit dieser Anlage werden wir der erste und einzige europäische Produzent von Amidosulfonsäure sein, was für unsere Kunden vor allem aus ökologischen- und Sicherheitsaspekten interessant sein wird.“

Die Anlage soll im Sommer 2020 fertiggestellt werden. Auch dafür leistet die Donau Chemie Pionierarbeit, weil es für den Kernprozess noch keine vergleichbaren Anlagen in Europa gibt. Für die Maßnahmen in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit und Umwelt wurde dem bereits bestehenden Werk in Pischelsdorf vom Fachverband der chemischen Industrie Österreichs das Gütesiegel Responsible Care verliehen.

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