Verantwortung endet nicht am Werkszaun!

Aus diesem Grund beteiligt sich der Fachverband der chemischen Industrie besonders an der ständigen Weiterentwicklung der gefahrgutrechtlichen Regelungen im Sinn einer Verbesserung der Transportsicherheit. In regelmäßigen Abständen werden die rechtlichen Rahmenbedingungen auf internationaler Ebene geändert und dann für die unterschiedlichen Transportwege in den verkehrsträgerspezifischen Vorschriften verankert: im ADR für den Straßenverkehr, im RID für den Schienenverkehr, im ADN für den Gefahrguttransport auf Binnenwasserstraßen und bei ICAO/IATA für den Luftverkehr. Auf all diese Vorschriften wird im österreichischen Gefahrgutbeförderungsgesetz verwiesen.

TUIS

Sollten - trotz aller Bemühungen - dennoch Zwischenfälle beim Gefahrguttransport passieren, kommt "TUIS" zu Hilfe. Diese Abkürzung steht für das Transport - Unfall - Informations- und Hilfeleistungssystem der österreichischen chemischen Industrie, das Fachwissen und Hilfe bei Transportunfällen mit chemischen Produkten rund um die Uhr anbietet.

TUIS wurde in Österreich im Jahr 1984 gegründet, heute ist es auch ein Teil des westeuropäischen Hilfeleistungssystems „International Chemical Environment" (ICE).

Das Hilfeleistungspaket von TUIS umfasst:

  • Sachkenntnisdaten über Produkte, deren Transport und deren Entsorgung
  • Erfahrungen aus der Praxis und Unterstützung bei der Vermeidung von Unfällen
  • Beseitigung sowie Begrenzung von Unfall-Folgeschäden mit Spezialgeräten

Weiterführende Informationen zu TUIS: http://www.tuis.at